UNSER LEITBILD

ARBEITSPRINZIPIEN FÜR UNSERE PÄDAGOGISCHE ARBEIT


Unter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten (Mitarbeiter, Auftraggeber, Teilnehmer...) und auf Basis systemtheoretischer Überlegungen haben wir folgende Arbeitsprinzipien entwickelt. Da die Aushandlungen mit allen Beteiligten nie abgeschlossen sind, werden unsere Arbeitsprinzipiel relativ formuliert, sind nicht statisch und stellen somit die Basis für unsere Vorstellung von pädagogischer Qualität dar.
Folgende Prinzipien bilden die pädagogische Grundlage unserer Arbeit.
 

Teilnehmerorientierung

Wir möchten, dass Sie einen optimalen Nutzen aus Ihrer Eisbär-Veranstaltung ziehen. Da Qualität nicht nur subjektiv, sondern auch situationsabhängig ist, ist für uns ein zentrales Arbeitsprinzip die Verständigung über Ziele und Erwartungen vor und während der Veranstaltung mit Ihnen und mit den Teilnehmern. Da wir Ihren Erwartungen und denen der Teilnehmer, nur durch eine enge Zusammenarbeit gerecht werden können, sind uns Gespräche (telefonisch oder persönlich) über Ihre Erwartungen und Ziele im Vorfeld aber auch während der Eisbäraktion sehr wichtig.


Stärkenorientierung

Unser vielfältiges Angebot aus sportlichen, kreativen und alltagspraktischen Elementen, erfordert die unterschiedlichsten sozialen, motorischen und kognitiven Fähigkeiten. Somit hat jeder die Möglichkeit sich mit seinen Stärken einzubringen. Ist das Selbstbewußtstein für die eigenen Stärken gewachsen, entwickelt sich auch der Mut sich neuen Lernbereichen und Herausforderungen zu stellen.


Selbstgesteuertes Lernen

Unsere Methoden fordern in höchstem Maß Verantwortungsübernahme, Eigeninitiative und Kooperation. Die Gruppe kann sich z.B. beim Lösen von Teamaufgaben selbst steuern. Wissen und Handeln werden verknüpft und die Gruppe erfährt sehr schnell die Konsequenzen ihres Handelns. Zudem versuchen wir die Interessen der Gruppe und Einzelner weitmöglichst zu berücksichtigen. Alles Merkmale, die die Beteiligung der Teilnehmer und deren Verantwortung am Lernprozess erhöhen und somit für einen optimalen individuellen Lernerfolg sorgen.


Anschlusslernen (Transfer von Erlerntem in den Arbeitsalltag ermöglichen)

Durch Überlegungen mit allen Beteiligten schaffen wir während einer Eisbär-Aktion Situationen, die denen des Arbeitsalltags ähnlich sind. Dies erhöht den Transfer von Lernerfolgen während der Eisbär-Veranstaltung in den Arbeitsalltag.


Das Erlebnis

Neben diesen alltagsähnlichen Situationen spielt natürlich auch das Erlebnis, in unserer Arbeit eine Rolle. Dabei verstehen wir Erlebnisse als Situationen, die durch ihre Besonderheit zu neuen Denk- und Verhaltensweisen einladen. Dafür bieten wir auf unseren Veranstaltungen einen geeigneten Rahmen. Dabei müssen Erlebnisse nicht immer sogenannte Grenzerfahrungen sein, denn auch in scheinbar alltäglichen Situationen können Erlebnisse auftreten, die zu Korrekturen des eigenen "Weltbildes" führen. Hat ein Teilnehmer ein besonders überraschendes und intensives Erlebnis, so hat es starke prägende Kraft und bleibt dem Betroffenen lange in Erinnerung. Um den Lernerfolg zu intensivieren, bieten unsere Aktionen deshalb sowohl die Möglichkeit zum Lernen durch Erlebnisse, als auch alltägliche Situationen, in denen Lernen durch Übung und Reflexion möglich ist.



Emotionalität

Das Prinzip der Emotionalität betont, dass Erlebnisse nicht mit unüberschaubaren Risiken, Gefahr und Stress gleichgesetzt werden dürfen. Da fehlende emotionale Sicherheit Menschen eher destabilisiert und Angst Lernen verhindert, muss eine Erlebnispädagogik, die mit unbekannten Situationen arbeitet, für die Teilnehmer Sicherheit und Geborgenheit bieten und die Teilnehmer ernst nehmen. Dies gewährleisten Informationen der Gruppe (z.B. über Klettermaterialien und Sicherheitsstandards) und individuelle Gespräche mit den Teilnehmern. Durch das Betonen kooperativer Prinzipien entsteht zudem eine Gruppenatmosphäre der gegenseitigen Toleranz durch die der Handlungsspielraum für jeden Einzelnen erweitert wird.









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